Der Zweckverband Personennahverkehr Westfalen-Süd (ZWS)
(Landrat Andreas Müller, Verbandsvorsteher des ZWS)
„Es ist wichtig diese Innovation von vornherein als Teil des öffentlichen Nahverkehrs zu begreifen, was mittelfristig völlig neue Perspektiven für den ÖPNV auf dem Land eröffnet. Niemand weiß, wie der öffentliche Nahverkehr im Jahr 2030 genau aussehen wird. Umso wichtiger ist es, bereits heute diese Zukunft aktiv mitzugestalten. Die an SAM beteiligten Partner möchten dazu in Südwestfalen ihren Beitrag leisten.“
VWS Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd GmbH - ein Unternehmen der WernGroup
Jörg Mühlhaus und Klaus-Dieter Wern (Geschäftsführer der VWS Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd GmbH)
„Wir unterstützen das Projekt SAM, da autonomes Fahren zukünftig einen Beitrag zum umweltfreundlichen und kostengünstigen ÖPNV leisten kann. In unserer Region könnten autonom fahrende Fahrzeuge als Ergänzung zum Linienverkehr eingesetzt werden. Es ist für uns sehr wichtig, bereits heute die Zukunft des ÖPNVs aktiv mitzugestalten.“
Ulrich Berghof (Bürgermeister der Stadt Drolshagen)
„Die Stadt Drolshagen freut sich, der Ort in NRW zu sein, in dem zum ersten Mal ein automatisiert fahrendes Shuttle im „normalen“ Straßenverkehr unterwegs ist. Die hier zu sammelnden Erfahrungen werden ein wichtiger Grundstein für die Zukunft des öffentlichen Personennahverkehrs im ländlichen Raum sein.“
Stefan Hundt (Bürgermeister der Stadt Lennestadt)
"Bereits mit unserem Zukunftsprojekt ´Lennestadt 2030´haben wird das Thema ´Mobil in die Zukunft´ ganz oben auf der Agenda und sind Mitglied im starken kommunalen Netzwerk ´Zukunftsnetz Mobilität NRW´.Mit der Einrichtung eines kommunalen Mobilitätsmanagements, auch in Person von Bereichsleiter Bauordnung, Herrn Stefan Crummenerl, bieten sich Chancen, eine zukunftsfähige Mobilität in den Städten und Gemeinden zu initiieren. Mit dem Einzug dieser Technik von Morgen geht es um die Zukunft des öffentlichen Personennahverkehrs vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung. Einer der zentralsten Fragen unserer älteren und älter werdenden Bevölkerung ist: Wie bleibe ich im Alter mobil? Die Antwort darauf können nur kleinteilige, flexible Lösungen in den Dörfern sein. Und ja: wir müssen aus dem alten Trott mit fast leeren Autos und Bussen herauskommen und neue Wege gehen. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, sind die Strecke mit Polizei, Straßenverkehrshörde und allen anderen beteiligten Behörden abgegangen. Die Ampeln stehen auf ´Grün´! Wir freuen uns auf das Projekt."
Volker Lazzaro (Geschäftsführer/Managing Director e-Mobility der MENNEKES Elektrotechnik GmbH & Co. KG)
"Für MENNEKES ist SAM eine tolle Möglichkeit zu zeigen, dass wir in der Region Südwestfalen in der Lage sind, innovative Technologien sprichwörtlich auf die Straße zu bringen. SAM gibt einen Ausblick auf die Mobilität der Zukunft. Er fährt automatisiert und elektrisch. Das heißt, SAM fährt mit Strom aus Wasserkraft CO2-neutral, lautlos, ohne störende Geruchsentwicklung und ohne Fahrer. Die Mobilität der Zukunft wird also umweltfreundlicher und günstiger. Somit sind flächendeckendere ÖPNV- Angebote zukünftig möglich. Dadurch könnten Mobilitätsangebote für Jugendliche entstehen die am Wochenende abends aus entlegenen Dörfern in die Stadt möchten oder man kann den Aktionsradius von Menschen mit eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten deutlich erhöhen. Die Region Südwestfalen wird durch solche Angebote für alle Generationen wesentlich attraktiver. Als ein Unternehmen, das sich stark in der Elektromobilität engagiert freuen wir uns und sind stolz einen kleinen Beitrag dazu leisten zu können, dass aus einer derartigen Vision Realität wird."
Dipl. Wirt.-Ing. Christian Hermann (Geschäftsführender Gesellschafter der KRAH Unternehmensgruppe)
"Die KRAH Unternehmensgruppe entwickelt ständig neue Widerstandslösungen, nicht nur für die Automobilindustrie, sondern auch für aufstrebende Technologiezweige wie regenerative Energien, Medizin- oder Automatisierungstechnik und natürlich auch für die E-Mobilität. Automatisierte Shuttles wie SAM sind für uns also besonders spannende Projekte, um zusätzliche Einblicke in Zukunftstechnologien zu gewinnen. Wir sehen darin aber auch eine interessante Ergänzung für den öffentlichen Personennahverkehr, vor allem für ländliche Regionen und kleinere Städte wie Drolshagen mit ihren umliegenden Siedlungen. Mit unserer Unterstützung möchten wir also auch einen Beitrag zur Entwicklung von Drolshagen und Südwestfalen leisten.“
Ingo Ehrhardt und Roland Schwarzkopf (Geschäftfsführer der BIGGE ENERGIE GmbH & Co. KG)
„Als heimischer Energieversorger sehen wir uns auch als Mitgestalter der Energiewende hier in und für die Region. Aktuell betreiben wir 35 Ladesäulen für Elektroautos in den Kommunen Attendorn, Drolshagen, Olpe, Wenden und Lennestadt, die mit Strom aus dem Bigge-Kraftwerk beliefert werden. Unsere Region ist ein attraktiver Standort mit einer starken Wirtschaft. Mobilität ist eine wesentliche Voraussetzung für diesen Erfolg, wobei auch dem demografischen Wandel in unserer Gesellschaft Rechnung getragen werden muss. Daher ist für uns das Projekt SAM als Wegbereiter für autonomes Fahren so wichtig.“
Dr. Stephanie Arens (Leiterin der REGIONALE 2025 bei der Südwestfalen Agentur GmbH)
„Dass SAM nun wirklich testweise in Südwestfalen fährt, ist ein tolles Signal in die Region und vor allem der Verdienst des Projektkonsortiums aus Verkehrsträgern, Kommunen und Unternehmen aus der Region - ein echtes Public Private Partnership. Nur gemeinsam und mit dem Ausprobieren neuer Möglichkeiten wird es gelingen, die Mobilität der Zukunft in Südwestfalen ernsthaft und konkret anzugehen. Wir erwarten gespannt die nächsten Monate und was wir daraus für Südwestfalen lernen können.“
WZB - Wissenschaftszentrum für Sozialforschung
Prof. Andreas Knie (Professor für Soziologie an der Technischen Universität Berlin und Experte für Verkehr, Mobilität, Wissenschafts- und Innovationsforschung beim WZB)
„Sam ist die Zukunft der Mobilität. Maschinen werden uns sicher und effizient transportieren und das mit einer ganz neuen Bedienqualität. Südwestfalen wird die Region sein, in der diese Zukunft startet.“
Frank Hunsicker (Projektleiter Automatisiertes Fahren der Nuts One GmbH)
"Wir von der Nuts One GmbH aus Berlin koordinieren das SAM-Projekt im Auftrag des ZWS. Hört sich einfach an, ist aber eine sehr komplexe Angelegenheit. Damit SAM auf öffentlichen Straßen fahren darf, müssen sowohl das Fahrzeug als auch die Einsatzstrecken einem umfangreichen Prüf- und Zulassungsprozess unterzogen werden. Immerhin handelt es sich für viele Behörden und Unternehmen bei automatisierten Shuttles wie SAM um komplettes Neuland. Die Mitarbeiter von Nuts One bringen hierfür eine Menge Erfahrung mit – bereits 2016 hatten wir den ersten regelmäßigen automatisierten Verkehr mit Fahrgästen umgesetzt. Das Spannende an SAM ist zum einen der Testeinsatz als Teil des öffentlichen Verkehrs und zum anderen, dass wir uns in einer Kleinstadt im ländlichen Raum befinden – also dort, wo diese Art von Fahrzeugen technisch weiterentwickelt schon in wenigen Jahren eine wichtige Rolle spielen könnte, weil der herkömmliche ÖPNV an seine Grenzen stößt. Wir freuen uns sehr, dazu in Südwestfalen unseren Beitrag liefern zu dürfen.“